Stadtfest Würzburg. Blues, Rock, Pop, Jazz - alles wurde geboten an diesem Tage - rund 10 Bühnen gab es - und inmitten einer belebten Strasse hatte sich ein Trio nieder gelassen und zelebrierte spanische Tänze und eine Menge Flamenco. Wenn es schon der Zufall wollte, dass ich gerade vorbei gekommen war, musste ich auch einige Bilder schiessen. Alleine die prachtvollen Gewänder der Damen waren die Shoots schon wert, nur schade, dass man die dargebotene Musik hier nicht hören kann, denn vor allem die war auch das Stehenbleiben wert.
Flamenco hatte mich schon immer fasziniert, aber als Fussballer, Karatepraktizierender oder Bluesrockgitarrist gab es eigentlich nie die Zeit, sich näher auf das Thema ein zu lassen. Schade eigentlich. Aber kein Thema - wenn ich irgendwo mal eine Flamenco-Platte fand, wurde die gekauft, egal ob ich den Interpreten oder die Gruppe kannte. Gefallen haben sie mir alle, egal ob es jetzt Manolo Sanlucar, Cameron De La Isla oder irgendein Sampler waren.
Den entscheidenen Flamenco-Kick bekam ich dann durch den Indie-Film “Vengo”. Was in diesem Film und auch auf der begleitenden Soundtrack-CD passiert, ist einfach einzigartig. Dazu aber mehr an anderer Stelle auf dieser Webseite. Auf jeden Fall machte ich mich am frühen Nachmittag nach Hause, um rund 700 vom Samstag vormittag Bilder auf die Festplatte zu spielen, einige bereits online zu stellen - ich war wohl der erste, der Bilder vom Stadtfest Würzburg im Internet präsentierte - weltweit.
Als ich dann wieder in der Stadt war, bauten Danzaluna gerade ihren Stand ab, ich überreichte meine Visitenkarte und erzählte den Musikern, dass ihre Bilder bereits online standen - drei Tage später vertiefte sich unser Kontakt und auf eine Interview-Anfrage meinerseits kam es zu einem weiteren Termin in Bad Mergentheim.
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